Beispiel 1: AR in der realen Landschaft
Der Aussenbereich des Gletschergartens macht die Spuren der letzten Vergletscherung sichtbar. Mit Hilfe von Augmented Reality könnte nicht nur der Vorgang des Gletscherschliffes (wird bereits mit der vorhandenen Infografik sehr gut erklärt), sondern vor allem die Mächtigkeit der Eisschicht erlebbar gemacht werden. Die folgende Video-Montage skizziert beides:
Beispiel 2: Panoramagemälde
Durch Überlagerung von animierten Inhalten, kombiniert mit Audio-Effekten (z.B. sich am Betrachter vorbeibewegende “Eis-Geräusche”), die über Kopfhörer gehört werden können, wird das eindrückliche Erlebnis “Luzern zur Eiszeit” gesteigert.  -Wäre es nicht fantastisch, Vormarsch und Rückzug der Gletscher und sogar die Alpenfaltung auf dem Bildhintergrund von Hodels Gemälde audiovisuell erleben zu können? Oder sich einfach eine Weile in den Bann eines fantastischen Fliesserlebnisses zu begeben?


Beispiel 3: Augmented Landschaftsmodelle

Vormarsch und Rückzug der Gletscher, Transformation der Landschaft werden zum Erlebnis.

Die Landschaftsmodelle im Gletschergarten Luzern sind eine besonders attraktive Platform für AR-Inhalte. Ihre überragende Ästhetik und Wertigkeit als historische Artefakte können mit Inhalten aus aktueller Forschung und Ausstellungsschwerpunkten (z.B. Erdgeschichte) kombiniert und angereichert werden.

Skizze Gotthard-Basistunnel Südportal

Zahlreiche weitere mögliche Inhalte bieten sich an:
-Bergbahnen und Tourismus-Entwicklung
-Erstbesteigungsroute, spektakuläre Ereignisse, Hintergrundinfos beim Matterhornmodell
-...



Beispiel 4: Historisches Panorama
Wie bei Beispiel 2 können die Stärken des Exponates (überragende Ästhetik, Wertigkeit als historisches Dokument, …) mit aktueller Forschung und allfälligen Ausstellungsschwerpunkten kombiniert und angereichert werden.
Hier am Beispiel von Heinrich Kellers “Panorama vom Üetliberg” 1842 anskizziert (Es handelt sich hier um Auszüge aus einer noch nicht abgeschlossenen Arbeit, bitte vertraulich behandeln).
Das im Gletschergarten ausgestellte "Panorama vom Pilatus-Kulm" von X.Imfeld wäre eine perfekte Grundlage für attraktive AR-Bild-Überlagerungen.




Ausschnitt Original Heinrich Keller (Vater) Panorama vom Uetliberg, 1842

Ausschnitt Skizze  "letzte maximale Vergletscherung", Samuel J. Bucheli, 2018

Ausschnitt Original Heinrich Keller (Vater) Panorama vom Uetliberg, 1842

Ausschnitt Skizze "idealtypische eiszeitliche Flusslandschaft", Samuel J. Bucheli

Animationsskizze Gletschervormarsch auf angepasster Landschaft mit markanten modernen Gebäuden als Orientierungshilfe.

Skizze Eisdecke während der letzten maximalen Vergletscherung. Samuel J. Bucheli

Skizze heutige Situation, Samuel J. Bucheli

“Augmented Reality” (AR) beschreibt Technologien, die eine Überlagerung von virtuellen Inhalten und physisch realen Objekten ermöglichen. Die AR-Inhalte können auf Smartphones oder Tablets mittels einer App angezeigt werden. Daraus ergeben sich Vorteile für die Anwendung in Museen:
-Bestehende Ausstellungen können variiert werden, ohne physisch eingreifen zu müssen.
-Praktisch jede Besucher*in hat ein Endgerät bei sich. Investitionen in Geräte und Unterhalt fallen weg, wenn es gelingt, die Besucher*innen zum Download und der Nutzung der App zu motivieren.
-Die Inhalte können flexibel den Ausstellungsschwerpunkten angepasst werden.
-Vermeintlich wenig attraktive Exponate können zu veritablen Erlebnis-Generatoren werden.


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